Tag 1, Samstag 05.07.2025
Am Morgen früh trafen wir uns in Wil beim Taxistand. Sobald wir das Gepäck verladen hatten, führen wir Richtung Tirol. In St.Gallen machten wir einen kurzen Stopp, um dort noch einige Athletinnen abzuholen. Um 12:00 Uhr erreichten wir Hochimst, wo unser erstes Training anstand. Das Gelände des ersten Training war sehr schön und gut belaufbar, der perfekte Einstieg ins Trainingslager. Nach einer kurzen Lunchpause machte wir uns auf den Weg zum zweiten Training des Tages, in Tarrenz. Gegen 15:00 Uhr starteten wir das Hangpostentraining. Der Wald war ebenfalls sehr schön, jedoch gab es sehr viele Brämen, die einen richtig nerven konnten. Nachher machten wir uns auf den Weg Richtung Romedihof, wo wir die nächste Woche verbringen werden. Nach dem Abendessen spielten wir zusammen Gemeindschaftsspiele und liesen so den Tag ausklingen.

 

Tag 2, Sonntag 06.07.2025
Am Morgen wurden wir von Bleiki mit seiner wundervollen Musik geweckt. Nach dem feinen Zmorgen, stand die Mitteldistanz der „Österreichische Meisterschaft 2023“ auf dem Programm. Das Gelände Nassereith war zwar gut belaufbar, jedoch kartentechnisch sehr schwer. Die spät starteten Athleten, wurden von einem Gewitter überrascht, so das sie klitschnass ins Ziel kamen. Auf dem Nachhauseweg, machten wir einen Stopp bei Interspar. Dort kauften sich die kleinen Jungs eine Riesenmenge an Softdrinks. Zuhause angekommen ging es an das Auswerten der Mitteldistanz. Pünktlich um 18:00 Uhr gab es Znacht. Nachdem wir fertig gespeist haben, wurden wir zum Input gerufen. Beim Input sprachen wir über das Thema Laktat. Nach dem Input war Nachtruhe.

 

Tag 3, Montag 07.07.2025
Am Morgen wurden wir von der wunderschönen Sonne geweckt, die durch die Wolkenlücke schien. Nach dem Zmorgen machten wir uns direkt auf den Weg Richtung Sautens, wo ein Partnertraining anstand. Das Gelände war sehr nice. Nach dem Training machten wir uns auf den Heimweg, um einen feinen Zmittag zu geniessen. Nach der Verpflegung teilte sich das Kader. Die Jüngeren blieben in der Unterkunft und die Älteren machten sich auf den Weg Richtung AREA 47, wo ein sehr anspruchvolles Training auf dem Plan stand. Sobald man ins Ziel kam hatte man den Perfekten blickt auf den 27 Meter hohen Sprungturm des Freibads. Nachdem das Nachmittagstraining fertig war fuhren wir nach Hause und freuten und schon auf das Abendessen. Vor dem Abendessen stand das Dehnen noch im Vordergrund. Danach gab es Pizza. Am Nach dem Essen machten die Jungs noch ein 10*10. Bevor die Nachruhe began, putzen wir noch unsere Zähne.

 

Tag 4, Dienstag, 08.07.2025
Nach einem feinen Frühstück machten wir uns um 9:00 auf den Weg zum ersten Training. Am Morgen standen fünf Staffelstarts auf dem Programm, die jeweils in verschiedenen Formen stattfanden. Das ganze Kader trat gegeneinander an. Als alle umgezogen waren, ging es mit der Trainingserklärung los und danach startete auch schon die erste Person. Leider regnete es den ganzen Morgen wie aus Kübeln. Trotzdem waren alle sehr motiviert. Der erste Staffelstart war ein Jagdstart. Dabei wurde dem Alter nach gestartet, jedoch erst nachdem man eine 6 gewürfet hatte. Im Ziel angekommen, wurde wieder gewürfelt. Glücklich war, wer eine 5 würfelte, dann durfte man auf der zweiten Bahn einen Posten auslassen. Als der Startschuss vom Massenstart fiel, wurden wir auf eine spannende Bahn mit mehreren Schlaufen geschickt. Vor dem Start das dritten Massenstarts durfte jeder eine Zahl würfeln. Die Anzahl Augen, die man gewürfelt hat, soviele Posten durfte man in der nächsten Bahn auslassen. Je nach dem hatte man da sehr viel Glück, da die Bahn nur 7 Posten hatte. Der Modus des vierten Staffelstarts war wieder ein Jagdstart bei dem alle 10 Sekunden jemand startete. Wer aber beim Würfeln im vorherigen Ziel eine Fünf würfelte, konnte schon nach fünf Sekunden starten. Der fünfte und letzte Staffelstart wurde in Wellen gestartet. In einer Welle starteten jeweils alljene, die die gleiche Augenzahl gewürfelt haben. Klaschnass kamen wir bei den Büssli an. Als alle einigermassen trocken waren und warm hatten, fuhren wir zurück zur Unterkunft. Dort erwartete uns ein feiner Zmittag, der vom Küchenteam vorbereitet wurde. Um 14:00 war Abfahrt zum Sprinttraining. Es erwartete uns ein spannender Sprintworkshop, in den verwinkelten Gassen von Imst. Von Blickkontakt über Koridor OL bis zum Runner’s-choice war für jeden etwas dabei. Leider regnete es auch am Nachmittag, weshalb wir uns auf die warme Dusche freuten. Um 18:00 Uhr ging es mit Dehnen weiter. Nach dem Znacht wurde der Abwasch gemacht. Später gab es ein kleines Abendprogramm, dass ganz im Motto des Staffellaufens stand. Wir teilten uns in unsere Lagercupgruppen auf und gestalteten jeweils ein Flipchart zu verschiedenen Themen. Es ging vorallem um das Verhalten in Massen- oder auch Jagdstarts und was dabei seine eigenen Stärken sind. Nachdem wir alle Flipcharts zusammen besprochen hatten, war auch schon Nachtruhe und wir gingen schlafen.

 

Tag 5, Mittwoch, 09.7.2025 (Ruhetag)
Ausgeschlafen und gestärkt ging es heute in die Boulderhalle. Als alle ein paar Kletterschuhe an den Füssen hatten, konnte es auch mit dem Aufwärmen losgehen. Nachdem wir die Muskeln aufgewärmt hatten, begann auch schon der Kletterspass. Wir probierten uns an schwierigen Routen, die wir teilweise erst nach vielen Versuchen schafften. Am Ende kehrten alle erschöpft, aber glücklich ins Lagerhaus zurück. Dort stärkten wir uns mit einem feinen Zmittag. Nachdem wir fertig gegessen hatten, wurde eine Leinwand im Esszimmer eingerichtet. Ab 13:30 Uhr verfolgten wir den OL WM Livstream. Die Eliteläufer bestritten heute das Middle rennen in Finnland.  Wir fieberten alle ganz fleissig mit und bereiteten dazu den Znacht vor. Denn heute kocht das NWK NOS. In Gruppen kochten wir einen Gang zum Motto «Österreichische Küche». Als alle mit der Arbeit fertig waren, konnte der Genuss beginnen. Zur Vorspeise gab es «Käse und Schinkenstangen» die wir zu einem Marillensalat mit Steirischem Kürbiskernöl assen. Zum Hauptgang gab es Wiener Schnitzel und Ofenkartoffeln. Danach wurde das ganze Menu mit einem Stück Apfelstrudel oder Apfelcrumble abgeschlossen.

 

Tag 6, Donnerstag, 10.7.2025
Heute standen wieder zwei extensive Trainings auf dem Programm. Die Trainings waren ausnahmsweise etwas weiter weg. Deshalb fuhren wir nach einem stärkenden Zmorgen direkt los zum neunten Training in dieser Woche. Das Thema dieses Trainings war „lange Postenverbindungen“. In Seefeld angekommen genossen wir erstmal die wunderschöne Aussicht über den kleinen See im Wald. Danach starteten wir auch schon in das Training, dass am Ende ein bisschen länger wurde als geplant, weil die Bahnen im 1:10’000 Masstab statt im 1:15’000 Masstab ausgemessen wurden. Trotzdem hatten wir alle sehr viel Spass und diskutierten über die besten Routenwahlen. Nach dem Lunch bekamen wir die Infos für das Nachmittagstraining. Es ging um das Postensetzten. In Gruppen mussten wir Posten setzen und diese auch wieder finden. Wir waren uns nicht immer einig über die die Postenstandorte, was zu heftigen Diskussionen führte. Nach dem Training fieberten wir mit Simona Aebersold mit, die knapp die Langdistanz WM gewann. Zurück im Romedihof gab es um 18:30 Znacht und danach ging es für das Abendprogramm nach Draussen. Nach einer kurzen Jugendcupbesprechung übernahmen Joel und Leonie als Kadereltern das Wort. Wir spielten Herzblatt und brätelten Marshmellows. So genossen wir unseren letzten Abend im Tirol.

 

Tag 7, Freitag 11.07.2025
Heute gab es um 7:30 Uhr Zmorge. Danch mussten wir unsere sieben Sachen zusammenpacken und das Haus putzen. Beim letzten Training im österreichischen Wald absolvierten wir den Fun-O. Dieser findet immer in einer speziellen Art statt. Diesesmal  mussten wir in Gruppen von drei Personen starten. Wir hatten den Auftrag, in einem vorgegebenen Bereich des Waldes, geometrische Figuren abzulaufen, Höhe und Radius war vorgegeben. Gesucht wurde die perfekteste GPS-Figur und ein Jugendwort. Wir hatten aber nur 90 Minuten Zeit. Bei Zeitüberschreitung gab es Minuspunkte. Nach dem Zmittag ging es dann mit den Büssli auch schon in die Schweiz zurück. In den Flumserbergen, unserem heutigen Übernachtungsort wurden wir mit Risotto, Wurst und Grillkäse -sehr fein! verwöhnt. Den Abend verbrachten wir mit Räuber und Poli spielen. Nach den Infos für den Samstag war Nachtruhe.

 

 

Tag 8, Samstag 12.07.2025
Der Samstag gestaltete sich sehr individuell, da wir an unterschiedlichen Standorten der Swiss-O-Days arbeiteten. Nach dem Morgenessen und Erledigungen im Haus wurden wir mit Büsslis bis zum WKZ auf der Alp gefahren. Zwischen den verschiedenen Helfereinsätzen durften wir den coolen Lauf geniessen. Dieser fand in alpinen, steilen und steinigen Gelände statt. Zwischendrin durften wir uns einmal mehr von der Küche fein verpflegen lassen. Im Anschluss hiess es nochmals anpacken und alles aufräumen. Nach dem Bustransport zur Pizolbahn gondelten wir hinauf zu unserer neuen Unterkunft. Da wurden wir mit feinster Pasta und Salat verwöhnt. Nach der Besprechung der Helfereinsätze vom Sonntag hatten wir Freizeit bis zur Nachtruhe um 22.00 Uhr.

 

Tag 9, Sonntag 13.07.2025
Es standen wiederum Helfereinsätze an den Swiss-O-Days an, deshalb war das Programm sehr individuell. Einige mussten bereits um 7.30Uhr loslaufen. Auch heute durften wir einen interessanten Lauf zwischen dem Arbeiten absolvieren. Vor dem Mittag zog ein kräftiges Gewitter mit starkem Regen über uns, aber auch dies konnte die gute Stimmung mehrheitlich nicht trüben. Nach dem Hausputz ging es mit der Gondel ins Tal und von da nach Hause. Wieder ging ein schönes, lehrreiches und zum Glück unfallfreies SommerTL zu Ende.