Am Freitagabend galt es für die einen das erste Mal ernst. Der 3000 stand auf dem Programm. Nach der Erfrischung fuhren wir mit 4 Büssli in Richtung Frankreich. Angekommen in Grenoble checkten wir ins Hotel ein. Nach einer meist Erholsamen Nacht bedienten wir uns am feinen Zmorgenbuffet. Danach fuhren wir zum ersten Training. Da wurde an unserer Sprinttechnik gearbeitet. Mit einem Runnerschoice und einem Labyrinth war das Rennen ziemlich spannend. Am Nachmittag gab es einen Intensivsprint mit künstlichen Sperrgebieten und Zäunen. Zum Schluss des Tages ging es mit dem Tram in die Stadt Grenoble. Dort genossen wir sehr leckere Pizzas. Am Sonntag haben wir uns nach Millau verschoben.

Allerdings waren wir etwas abseits von der Stadt. Da absolvierten wir unser erstes Training im Gelände. Es war sehr schön und wir konnten die ersten Eindrücke sammeln. Der Montag startete wie immer mit einem leckeren Frühstück. Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Training. An diesem Tag hatten wir einen Workshop. Verschiedene Karten hatten wir zur Auswahl. Das Ziel war, unsere OLs in 100 Minuten einzuteilen.

Am Dienstag wurde es dann wieder ernst. Wir hatten Middle Quali und Finale. Der Wechsel zwischen offenem Gelände und einem sehr schwierigen Wald-Teil, machte die Quali sehr anspruchsvoll. Der Final war geprägt von offenem weitläufigem Gelände, jedoch musste man einen Grossteil in der Feinorientierug verbringen. Abends machte Joschi mithilfe von Livelox eine ausführliche Auswertung. Hier konnten wir nochmals die gelernte Theorie an Beispielen anwenden und analysieren.

Mittwochs konnten wir ausschlafen, da der Ruhetag auf dem Programm stand. Die Trainer haben uns nicht verraten, was wir machen werden, es gab jedoch einige Vermutungen. Nach dem Morgenessen haben wir Postkarten geschrieben. Um 14:00 ging es los. Wir gingen an die Zuglinie, dort wo wir das erste Training absolviert haben. Mit den Zugvelos fuhren wir insgesamt 12km auf den Gleisen. Abends kochte das NWK NOS selbst. Als Hauptgang gab es Bami Goreng.

Am nächsten Morgen ging es früh los. Die Langdistanz stand auf dem Programm. Wir fuhren mit den Büssli etwa 40 Minuten zum Training. Ausnahmsweise gab es eine Startliste für ein Training. Das Gelände war schwierig. Als alle zurück waren gings ab zu unserer Burg (in der wir übernachteten), wo wir den Nachmittag mit Spielen, Reden und Lachen verbrachten. Abends haben wir das Long-Training ausgewertet. Ausserdem haben wir uns in kleinen Gruppen für die Testläufe vorbereitet. Der nächste Tag war bereits der letzte Trainingstag. Wir starteten mit einem Fun-O, bei welchem man bei den Posten Punkte sammeln konnte, von den Postensetzer gefangen werden konnte und Punkte abgeben musste oder man sich gegenseitig fangen konnte um Punkte auszutauschen. Nach diesem spassigen Training gings weiter mit einem Partner-OL, erneut in dem schwierigen Long-Gelände, aber zum Glück war man zu zweit unterwegs;). Das letzte Training fand in schönem offenen Gelände statt, in welchem man noch vor der Heimreise Selbstvertrauen sammeln konnte. Wir genossen diese Tage sehr und konnten viele Erfahrungen in schwierigem Gelände sammeln und an unseren O-Techniken arbeiten. Am letzten Abend gabs noch eine Runde «Räuber und Poli» in unserem wunderschönen Städtchen bevor wir uns mental auf die lange Heimreise vorbereiten mussten.